Partnergewalt im eigenen Umfeld

Partnergewalt ist ein ernstes gesellschaftliches Problem, das oft im Verborgenen stattfindet. Sie kann jede Frau treffen – unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialem Status. Häufig bleiben Anzeichen unerkannt oder werden aus Angst und Scham verschwiegen. Umso wichtiger ist es, dass Menschen im Umfeld hinschauen, sensibel reagieren und Unterstützung anbieten. Denn wer betroffen ist, braucht keine Vorwürfe, sondern Hilfe, Verständnis und Sicherheit. 

Was kannst du tun?

Wenn du vermutest, dass eine Frau in deinem Umfeld von Partnergewalt betroffen ist, kannst du helfen – auch ohne dich selbst in Gefahr zu bringen. Wichtig ist, aufmerksam zu sein, Warnsignale ernst zu nehmen und sensibel zu handeln. Ein offenes Ohr, ein Gespräch ohne Druck und das Angebot von Unterstützung können viel bewirken. Du musst keine Expertin oder kein Experte sein, um zu helfen – Menschlichkeit, Mitgefühl und Zivilcourage zählen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, Gewalt sichtbar zu machen und betroffene Frauen zu stärken.

Die folgenden Punkte helfen dir, was du konkret tun kannst, wenn du den Verdacht hast, dass eine Frau in deiner Nähe von Gewalt in der Partnerschaft betroffen ist. Schon kleine Schritte können einen großen Unterschied machen. Schweigen schützt den Täter – nicht das Opfer.

 

1) Hinschauen
Gewalt in der Beziehung ist keine Bagatelle, sondern eine Straftat.

2) Warnsignale erkennen
Nicht nur sichtbare Verletzungen, sondern auch Rückzug, Isolation oder Ängstlichkeit bei der Frau können Warnsignale für Gewalt in der Partnerschaft sein. Unbegründete Eifersucht, Kontrollverhalten oder öffentliche Beschimpfungen durch den Mann ebenso.

3) Anprechen
Such das ruhige Gespräch allein mit der Frau, höre zu, bewerte nicht und dränge nicht.
Biete Unterstützung an und erwähne, dass es Hilfe für Frauen gibt, die Gewalt in der Beziehung erfahren. Die von Gewalt betroffene Frau hat keine Schuld. Tue nichts ohne das Einverständnis der Frau!

4) Gewalt unterbrechen
Wenn du Gewalt in der Nachbarschaft wahrnimmst, ruf die Polizei unter 110. Bring dich selbst nicht in Gefahr!

5) Achte auf dich
Sei einfühlsam, glaube der Frau, aber leide nicht mit ihr und grenze dich ab.
Hol dir Unterstützung bei Freunden, Nachbarn oder spezialisierten Hilfeangeboten.

 

1) Hinschauen

Gewalt in der Beziehung ist keine Bagatelle, sondern eine Straftat.

2) Warnsignale erkennen

Nicht nur sichtbare Verletzungen, sondern auch Rückzug, Isolation oder Ängstlichkeit bei der Frau können Warnsignale für Gewalt in der Partnerschaft sein. Unbegründete Eifersucht, Kontrollverhalten oder öffentliche Beschimpfungen durch den Mann ebenso.

3) Anprechen

Such das ruhige Gespräch allein mit der Frau, höre zu, bewerte nicht und dränge nicht.
Biete Unterstützung an und erwähne, dass es Hilfe für Frauen gibt, die Gewalt in der Beziehung erfahren. Die von Gewalt betroffene Frau hat keine Schuld. Tue nichts ohne das Einverständnis der Frau!

4) Gewalt unterbrechen

Wenn du Gewalt in der Nachbarschaft wahrnimmst, ruf die Polizei unter 110. Bring dich selbst nicht in Gefahr!

5) Achte auf dich

Sei einfühlsam, glaube der Frau, aber leide nicht mit ihr und grenze dich ab.
Hol dir Unterstützung bei Freunden, Nachbarn oder spezialisierten Hilfeangeboten.

Das Flensburger KIK-Netzwerk gegen häusliche Gewalt hat in Zusammenarbeit mit dem Frauennotruf Storman ein Projekt ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Designerin Ayleen Müller aus Bad Oldesloe einen Sticker mit den oben genannten Punkten entworfen. Diese Sticker können verteilt werden, so dass Betroffene über den QR-Code schnell Infos und Hilfe erhalten.