40 Jahre Frauennotruf Programm

Der Frauennotruf Flensburg begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum und blickt in diesem Jahr auf 40 Jahre engagierte Arbeit gegen häusliche und sexualisierte Gewalt zurück. Vier Jahrzehnte kämpferischer Arbeit, Unterstützung und Solidarität für Frauen in Not. Unser Jubiläum ist nicht nur ein Anlass zum Rückblick, sondern auch eine wichtige Gelegenheit, um die Bedeutung unserer Arbeit und die Dringlichkeit, das Thema häusliche und sexualisierte Gewalt in die Öffentlichkeit zu tragen, hervorzuheben.
Anlässlich dieses Jubiläums findet im November 2025 eine Reihe von öffentlichen Veranstaltungen statt. Rund um den 25. November 2025, der gleichzeitig das Gründungsdatum des Frauennotrufs und der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ist, lädt der frauennotuf Flensburg zu einem vielfältigen Programm ein. Geplant sind unter anderem Lesungen, Theater, Vorträge, Konzerte und Ausstellungen, die sich mit feministischen Themen, Gewaltprävention und der Geschichte sowie der Gegenwart frauenpolitischer Arbeit befassen.

01.-15.11.2025 | Ausstellung „Starke Frauen“
Robbe & Berking Museum, Harniskai 13
01.11.2025 | VERNISSAGE Ausstellung „Starke Frauen“
17.00 Uhr – Robbe & Berking Museum, Harniskai 13
06-08.11.2025 | Theater/Performance Pilkentafel
Inhalte folgen
12.11.2025 | Vortrag Christina Clemm
Robbe & Berking Museum, Harniskai 13 – Inhalte folgen
01.11.2025 | FINISSAGE Ausstellung „Starke Frauen“
Robbe & Berking Museum, Harniskai 13
13.11.2025 | Lesung | HENGAMEH YAGHOOBIFARAH: Schwindel

Einlass 19:00 Uhr | Beginn 19:30 Uhr | VVK 6 / 11 € | AK 8 / 13 €

In »Schwindel« erzählt Hengameh Yaghoobifarah so fluide, echt und witzig über queeres Begehren, wie niemand sonst es vermag. Eine kompromisslos heutige Liebesgeschichte von radikaler Lebendigkeit. »Hengameh Yaghoobifarah ist eine schriftstellerische Begabung.« DIE ZEIT »Niemand kann so aufregend, klug und wahnsinnig witzig über »Queers« schreiben wie Hengameh Yaghoobifarah. Man inhaliert diesen Roman förmlich, lernt dabei so etwas wie eine neue Sprache und lacht sich halb tot. Jede seiner Seiten ist so deliciously prall mit Leben.« DANIEL SCHREIBER  

16.11.2025 | MATINÉE KONZERT Museumsberg
11.30 Uhr – Das DUO LYRIQUE mit Elisabeth Kestel, Violine, und Ingrid Maier, Klavier, spielt von G.F. Händel, W.A. Mozert, F. Schubert und Emilie Mayer
17.-30.11.2025 | Ausstellung der Kunststudierenden MODUL 1
Inhalte folgen
17.11.2025 | VERNISSAGE Ausstellung der Kunststudierenden MODUL 1
Inhalte folgen
20.-22.11.2025 | Theater Pilkentafel
Inhalte folgen
25.11.2025 | Jubiläumsfeier 40 Jahre Frauennotruf
EX Sultanmarkt
Woche um den 25.11.2025 | Buchauslage Stadtbibliothek
Buchauslage Stadtbibliothek
Woche um den 25.11.2025 | Buchauslage Carl von Ossietzky Buchhandlung
 Carl von Ossietzky Buchhandlung
27.11.2025 | LESUNG in der Stadtbibliothek
19:00 Uhr – Eintritt 5 €

Witches, Bitches, It-Girls
Wie patriarchale Mythen uns bis heute prägen
Das Patriarchat ist kein Mythos. Bestsellerautorin Rebekka Endler macht sich in ihrem neuen Buch auf die Suche nach den Ursachen des Patriarchats und geht der Frage nach, welche misogynen Mythen bis heute unser Denken und Handeln bestimmen.  

Witches, Bitches, It-Girls ist eine anekdotische Spurensuche, die durch die lange Menschheitsgeschichte führt. Rebekka Endler blickt dabei in den Maschinenraum des Patriarchats, beschäftigt sich mit der Kanonisierung in der Kunst, mit der Epoche der Romantik, mit der sogenannten Normalität und mit feministischen Wellen, mit Cancel-Culture und Transfeindlichkeit – und fragt: Was bringt so viele Frauen heute noch dazu, von einem rettenden Märchenprinzen zu träumen? Warum werben sogenannte Tradwives für ein Leben als Hausfrau und Mutter? Was steckt hinter der Mommy-Blogger-Welle, und welche Funktion haben Frauenbilder wie Witches, Bitches und It-Girls?

Humorvoll, schlagfertig und kämpferisch zeigt Rebekka Endler, wie wir alle das Patriarchat Tag für Tag am Laufen halten – und wie wir es dennoch verändern können, wenn wir das System dahinter verstehen und angreifen.

«Rebekka Endler erzählt […] mit Ironie und Humor von den unhinterfragten Ungerechtigkeiten im Alltag zwischen Frau und Mann.» NDR KULTUR über Das Patriarchat der Dinge